Spanien 2025 – mit „Harry“ durch Katalonien

Im Juli 2025 haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden gemacht. Mit unserem Wohnmobil „Harry“ ging es nach Spanien – genauer gesagt nach Katalonien. Auf unserer Route lagen Girona, Barcelona und Tarragona, bevor wir unsere Reise in Frankreich auf dem Yelloh! Village Camping Le Brasilia in Canet-en-Roussillon mit ein paar Tagen Luxus-Camping ausklingen ließen.

In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf unsere Tour, teilen persönliche Eindrücke und geben Tipps für alle, die selbst mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs sein möchten.


Girona – Mittelalter trifft Moderne

Unsere Wohnmobilreise startete in Girona, einer Stadt, die uns sofort mit ihrem mittelalterlichen Charme verzaubert hat. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen, kleinen Plätzen und urigen Häusern, die eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Besonders schön fanden wir die bunten Fassaden am Fluss Onyar, die sich malerisch im Wasser spiegeln – ein Fotomotiv, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Ein absolutes Highlight war für uns der Spaziergang entlang der alten Stadtmauer. Von dort hat man nicht nur einen großartigen Blick auf die Dächer Gironas, sondern bei klarem Wetter auch bis zu den Pyrenäen. Auch die Kathedrale von Girona mit ihrer imposanten Treppe und dem eindrucksvollen Innenraum ist einen Besuch wert. Wer „Game of Thrones“ kennt, wird einige Drehorte wiedererkennen, was der Stadt zusätzlich einen besonderen Reiz verleiht.

Reisetipp Girona: Mit dem Wohnmobil empfiehlt es sich, auf einem der Stellplätze außerhalb zu übernachten. Von dort aus kann man die Stadt bequem mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichen – stressfrei und entspannt.


Barcelona mit dem Wohnmobil – Übernachtung in Santa Susanna

Für unseren Aufenthalt in Barcelona haben wir unser Wohnmobil in Santa Susanna abgestellt, genauer gesagt auf dem Campingplatz El Pinar Platja. Der Platz ist klein, aber sehr gepflegt und liegt direkt am Strand, was ihn eigentlich zu einer idealen Basis macht. Uns hat vor allem die direkte Lage am Meer gefallen – morgens aus dem Wohnmobil zu treten und das Rauschen der Wellen zu hören, ist einfach unbezahlbar. Leider war während unseres Aufenthalts eine Jugendgruppe auf dem Platz, die es teilweise etwas lauter werden ließ. Hier hätten wir uns gewünscht, dass es bei der Reservierung einen Hinweis gegeben hätte – dann hätten wir uns vermutlich für einen ruhigeren Platz entschieden.

Von Santa Susanna aus sind wir mit dem Zug nach Barcelona gefahren. Die Fahrt dauert rund eine Stunde und ist eine wunderbare Alternative, um dem Stadtverkehr aus dem Weg zu gehen. Man steigt entspannt in den Zug, fährt direkt ins Zentrum und kann sich den Stress mit Parkplatzsuche und engen Straßen sparen – absolut empfehlenswert!

In Barcelona selbst war unser erster Halt die beeindruckende Sagrada Família. Schon von außen ist die Basilika ein architektonisches Meisterwerk, doch im Inneren hat sie uns schlicht überwältigt: das Licht, das durch die bunten Glasfenster fällt, die gewaltigen Säulen, die wie Bäume in die Höhe wachsen, und die vielen kleinen Details, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt. Für uns ist die Sagrada Família ein absolutes Highlight und eine klare Empfehlung!

Im Anschluss sind wir mit dem Hop-on-Hop-off-Bus quer durch die Stadt gefahren. Unser Ziel war zunächst der Park Güell. So schön die bunten Mosaik-Arbeiten von Gaudí auch sind, fanden wir persönlich den Eintrittspreis im Verhältnis zum Gebotenen etwas zu hoch. Deshalb würden wir ihn nicht unbedingt auf unsere Liste der „Must-Sees“ setzen.

Da unsere Zeit in Barcelona knapp war, haben wir uns danach einfach im Bus zurückgelehnt und die Stadt aus einer anderen Perspektive erlebt. Vom offenen Doppeldecker aus hatten wir einen großartigen Blick auf die Boulevards, das geschäftige Hafenviertel, das Olympiagelände und viele Plätze, an denen man spürt, wie lebendig und vielfältig diese Metropole ist. Auch wenn wir diesmal nicht alles sehen konnten, war es eine entspannte Möglichkeit, in kurzer Zeit einen guten Überblick über Barcelona zu bekommen.


Tarragona – Ausflug von Cambrils in die Römerstadt

Nach den Eindrücken der Großstadt zog es uns weiter an die Costa Dorada. Übernachtet haben wir diesmal auf dem Camping Joan in Cambrils. Dieser Platz hat uns sofort gefallen: Er ist ruhig, sehr gepflegt und liegt direkt am Meer. Besonders erwähnenswert ist das hervorragende Restaurant auf dem Platz, das mit regionaler Küche überzeugt, und die gemütliche Strandbar, in der man den Tag perfekt bei einem Drink ausklingen lassen kann. Direkt davor liegt ein großer, breiter Sandstrand, an dem wirklich jeder ein ruhiges Plätzchen findet – ideal, um nach einem Sightseeing-Tag die Füße ins Meer zu stecken.

Von Cambrils aus sind wir mit dem Zug nach Tarragona gefahren – die Fahrt dauert etwa eine Stunde und ist auch hier eine stressfreie Alternative zum Wohnmobil. So konnten wir entspannt ankommen und uns ganz auf die Stadt konzentrieren.

In Tarragona selbst taucht man sofort in die Geschichte ein. Besonders beeindruckend fanden wir das römische Amphitheater, das direkt am Meer liegt – ein Ort, der uns sofort Gänsehaut verliehen hat. Es ist faszinierend, sich vorzustellen, wie hier vor rund 2.000 Jahren Veranstaltungen stattgefunden haben. Aber auch die engen Gassen der Altstadt mit ihren kleinen Plätzen und gemütlichen Tapas-Bars haben uns begeistert. Diese Mischung aus antiker Geschichte und mediterranem Lebensgefühl macht Tarragona für uns zu einem echten Geheimtipp in Katalonien.


Abschluss in Frankreich – Luxus-Camping in Canet-en-Roussillon

Zum Abschluss unserer Reise wollten wir noch ein wenig Entspannung und gönnten uns ein paar Tage Luxus-Camping im Yelloh! Village Camping Le Brasilia in Canet-en-Roussillon. Der Platz ist einer der schönsten, die wir bisher besucht haben: große Stellplätze, moderne Sanitäranlagen, eine traumhafte Poollandschaft und dazu noch direkter Zugang zum breiten Sandstrand. Hier fehlt es wirklich an nichts – egal ob man Ruhe sucht oder ein umfangreiches Freizeitangebot genießen möchte.

Für uns war es der perfekte Ort, um die vielen Eindrücke der Spanienreise in Ruhe wirken zu lassen und gleichzeitig die Vorzüge eines gehobenen Campingplatzes auszukosten. Le Brasilia ist Camping auf höchstem Niveau – und ein wunderbarer Abschluss für unsere Tour.


Fazit – Wohnmobilreise Spanien 2025

Unsere Spanienreise im Juli 2025 war ein perfekter Mix aus Kultur, Geschichte, Meer und Campinggefühl. Ob beim Bummeln durch die mittelalterlichen Gassen von Girona, beim Staunen in der Sagrada Família oder beim Entdecken der römischen Ruinen in Tarragona – jeder Ort hatte seinen eigenen Zauber.

Und unser Wohnmobil Harry? Der hat uns wieder zuverlässig überall hingebracht – und wird auch beim nächsten Abenteuer dabei sein.

👉 Unser Tipp: Wer Lust auf Freiheit, Sonne und Vielfalt hat, sollte eine Wohnmobilreise durch Katalonien unbedingt einmal selbst erleben. Und wer sich zum Schluss noch ein bisschen Komfort gönnen möchte, liegt mit einem Aufenthalt im Camping Le Brasilia genau richtig.